Aktuelle Projekte

Berufsschule global

Seit Ende der 1990er Jahre arbeitet EPIZ zum Schwerpunkt „Globales Lernen für berufsbildende Schulen“. Das aktuelle Projekt „Berufsschule Global“ hat zum Ziel, Lehrkräfte und Multiplikator*innen bei der Umsetzung Globalen Lernens zu unterstützen und so Globales Lernen weiter in der beruflichen Bildung zu verankern. Dazu bieten wir:

  • Fachlich passgenaue Unterrichtsmaterialien für verschiedene Ausbildungsberufe,
  • bundesweite Fortbildungen für das Berufsbildungspersonal und Referent*innen des Globalen Lernens
  • Beratung von Lehrkräften, die Globales Lernen umsetzen wollen, sowie Unterstützung bei Schulentwicklungsprozessen und der Entwicklung neuer Lernfelder
  • Veranstaltungen für Berufsschüler*innen,
  • bundesweite Mitarbeit in Gremien und Netzwerken.

Das Projekt „Berufsschule global“ wird mit Unterstützung von Brot für die Welt/Evangelischer Entwicklungsdienst sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt.


Leinen los für Klimabildung – Verstetigung von Lernanlässen zur beruflichen Klimabildung im Rahmen des Netzwerkes Berliner Leuchtturmschulen für Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung

Im Rahmen des Vorhabens konzipiert EPIZ in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie dem Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin Lern- und Fortbildungsangebote für drei Berliner Berufsschulen. Hierbei entstehen u. a. berufsspezifischeKompetenzübersichten zu Nachhaltigkeit im Sinne der Sustainable Development Goals und Unterrichtsmaterialien zu Klimaschutz und Klimaanpassung für die Ausbildungsberufe Gärtner*in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Industriemechaniker*in und Sozialversicherungsfachangestellte. An den beteiligten Schulen, der Peter-Lenné-Schule, der Georg-Schlesinger-Schule und der Herrmann-Scheer-Schule, stellen Projektteams aus Lehrkräften den Anwendungsbezug und den Einsatz der Unterrichtsmaterialien sicher.

Die aus dem Vorhaben gewonnenen Ergebnisse sollen u.a. durch Handreichungen und Fortbildungsangebote für alle beruflichen Schulen in Berlin zur Verfügung gestellt und verbreitet werden. Das Vorhaben leistet darüber hinaus einen Beitrag zum Aufbau eines Kompetenznetzwerks Klimabildung Berlin sowie zur Verbreitung und Verstetigung erfolgreicher Klimabildungs-Pilotvorhaben.

Das Vorhaben wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert.

Zur Projekt-Website

Culinary Competences for Sustainable Cooking (CulSus)

Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Ernährungssicherheit ist eine Ernährungsumstellung hin zu einer nachhaltigen Ernährung unerlässlich. Dafür ist der Außer-Haus-Verzehr, z.B. in Schul- und Bürokantinen sowie Restaurants ist ein wichtiger Sektor. Ein wesentlicher Hebel zur Förderung einer Ernährungsumstellung hin zu einer nachhaltigen Ernährung ist daher die Ausbildung zukünftiger Köche in der Zubereitung nachhaltiger vegetarischer und veganer Zutaten und Gerichte. Ziel des Projekts CulSus ist es, eine Ernährungsumstellung zu fördern, indem zukünftige Köch*innen und andere Mitarbeitende des Gastgewerbes über den nachhaltigen Umgang mit vegetarischen und veganen Zutaten und Gerichten geschult werden. Dafür entwickeln wir Lehrmaterialien, die getestet und optimiert und anschließend mithilfe relevanter Interessengruppen und Online-Tools verbreitet werden.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Partner*innen: TU Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Deutschland (Lead), Tallin School of Services, Estland, Varna University of Management, Bulgarien.

Das Projekt hat eine Laufzeit von Mai 2023 bis April 2025 und wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.