Wer glaubt, in Europa wird noch kein genverändertes Saatgut verwendet und deshalb hätten diese Produkte mit uns nichts zu tun, wird überrascht. Denn längst füttern deutsche Landwirt*innen ihre Tiere mit genveränderten Futtermitteln – vornehmlich Soja. Dieses Soja wird zu einem erheblichen Anteil aus Brasilien und Argentinen importiert. Dort kurbelt es nicht nur die Wirtschaft an, sondern verstärkt auch die Abholzung, die Vertreibung indigener Völker und die Verschmutzung der Umwelt.
Die Broschüre (72 S.), die in Kooperation mit der Berliner Carl-Legien-Schule herausgegeben wurde, umfasst zwei Module: Im Planspiel „Mord in Mato Grosso do Sul” schlüpfen die Teilnehmenden z.B. in die Rollen der brasilianischen Regierung, Landwirt*innen sowie Indigenen und erfahren die Komplexität des Themas. In der Auswertung kommen unter anderem Handlungsmöglichkeiten im Lebens- und Berufsalltag der Schüler*innen zur Sprache.
Das zweite Modul „Mord in Brasilien“ beinhaltet das gleiche Planspiel für Schüler_innen mit Schwierigkeiten in den Bereichen Konzentration, Abstraktion und Lesekompetenz.
Sie können die Broschüre auch in der Print-Version für 5€ + Porto unter epiz@epiz-berlin.de bestellen.